Wurzelfüllungen ein Reizthema für die Naturheilkunde

   

hier eingestellt am 29.12.2011

Immer wieder kommt das Thema Wurzelfüllungen auf. Natürlicherweise gibt es dazu verschiedene Ansichten.

Da ist die schulmedizinisch, rein mechanistische Ansicht, die nur das rein örtliche Geschehen beurteilt, ohne den gesamten Rahmen eines kybernetischen Systems Körper in die Betrachtung mit einzubeziehen.

In dieser vom statischen, vom konstruktiven und damit, wie gesagt, rein mechanistischen Weg zur Betrachtung eines Zahnes, kann man durchaus Vorteile ausmachen. Da sind z.B. der Bestand der Zähne, das Verwenden als Krone oder Ankerelement für prothetische Konstruktionen, wie Brücken oder Kombinationsarbeiten, festsitzend herausnehmbar sind.

Auch scheut man nicht davor zurück, wenn sich die Wurzel trotz Wurzelbehandlung an deren Spitze entzündet, diese Entzündung mittels Wurzelspitzenresektion zu entfernen, um damit den toten Zahn weiterhin zu erhalten. Aus oberflächlicher Betrachtung, ohne den Gesamtzustand des Menschen dabei zu betrachten, könnte man einem solchen Vorgehen auch noch positive Seiten abgewinnen.

Aber leider sieht die Realität in der überwiegenden Zahl der Fälle gänzlich anders aus, zumal eine geradezu fatale Sache hinzukommt. Menschen, die eine endodentologische (Wurzelbehandlungsmaßnahme) Behandlung erhalten haben, leiden, wie gesagt, in der Mehrzahl der Fälle an gesundheitlichen Problemen, die sie nie in Verbindung bringen mit einer solchen Behandlung, Denn in aller Regel sind die körperlichen Probleme auch wiederum in der Mehrzahl der Fälle, weit ab vom örtlichen Geschehen am Zahn oder im Mund lokalisiert. Und dies macht es äußerst schwer, eine korrekte medizinische Zuordnung zu finden, die zudem von der überwiegenden Zahl der Therapeuten und hier besonders der Zahnärzte als Spinnerei abgetan wird. Es hat dann auch keinen Sinn, sich mit solchen Therapeuten zu unterhalten, da ihnen sowieso das detaillierte Wissen um die Regulationsvorgänge im Körper fehlt.

Dazu muß man wissen, dass ein Zahn eine sehr aufwändige innere Struktur besitzt, die genau zu kennen es erst möglich macht, die regulativen Zusammenhänge mit dem restlichen Körper zu verstehen.

Hier muß zunächst ein „Ausflug“ in die Entwicklungsgeschichte gemacht werden:

Das Pulpa-Gewebe ist ein sogenanntes archaisches Gewebe. Es gehört histologisch-entwicklungsgeschichtlich, zu den ältesten Gewebearten, die zu einer Regulation fähig sind.

Es ist im menschlichen Körper nach Forschungen von Prof.Dr.Heine,Witten-Herdecke, die Fähigkeit ganzkörperlich regulativ, entscheidende Impulse für Gesundheit und Krankheit setzen zu können.

So sagt er auch, dass mit dieser Fähigkeit die Höchste aller Differenzierungsstufen aller Gewebearten erreicht wird. Somit nimmt es nicht Wunder, dass mit diesem “Spezialgewebe“, eine Struktur im Mund-, Zahn- und Kieferbereich zur Verfügung steht, die ganzkörperliche Steuerungsfunktionen hat. Diese Erkenntnisse von Heine, werden durch die praktischen Untersuchungen und Forschungen der Protagonisten der Elektroakupunktur,Voll, Kramer, Schwarz, Türk u.a. bestätigt, indem sie die Wege der Zahn-, Organ-Wechselbeziehungen bestätigen.

Beginnend ab der vierten Schwangerschaftswoche bis ca. zur neunten Schwangerschaftswoche werden beim Fötus im Mutterleib, der Mund mit allen Zähnen, Milch- und Wechselgebiß angelegt und differenziert. Später findet nur noch das Größenwachstum statt. Zur gleichen Zeit werden Augen das Gehör mit den Ohren, das Gehirn, das Herz ausdifferenziert und genau wie Mund und Zähne im Verlaufe der Schwangerschaft auf Geburtsgröße gebracht. Dies hat enorme Bedeutung für das gesamte Leben eines Menschen. Denn alle Teile, die zur gleichen Zeit entwickelt werden, haben für immer einen sehr nahen Bezug zueinander. Dies wird erklärlich durch die Zahn-, Organ-Wechselbeziehungen, die die Grundlage der naturheilkundlichen Zahnmedizin sind. Hier schon müsste sich dem Therapeuten eine große Warntafel zeigen, die ihm sagt: 'Pass dringend auf bei allem, was Du im Mund tust, dass da vielmehr dran hängt als nur der Zahn.'

Geht man nun einen Schritt weiter, kommt man zur Anatomie eines Zahnes.

Der Zahn besteht aus drei Anteilen, dem Zahnschmelz, dem Dentin und der Pulpa.

In hiesiger Betrachtung sind Pulpa und Dentin wichtig. Die Pulpa ist ein Versorgungsgewebe, bestehend aus Nervsubstanz, arteriellen und venösen Strukturen sowie Lymphgewebe. Sie füllt einen Kanal aus, der von der Wurzelspitze bis in den Kronenbereich geht und sich dort, je nach Kronengröße des natürlichen Zahnes erweitert. Dieses Material wird bei einer Wurzelbehandlung entfernt. Nun kommt aber der wichtigste Teil der Betrachtung, das Dentin.

Es ist ein Gewebe, das erheblich weicher ist als der Zahnschmelz, der etwa Diamanthärte besitz und ist härter als Knochen. In diesem Dentin sind sogenannte Dentinkanälchen, die in verschiedenen Verzweigungsmustern, sich von der Pulpa weg, zum Schmelz hin erstrecken und in einer Anzahl vorliegen, die kaum vorstellbar erscheint. Die Zahlen: in der Nähe der Pulpa sind etwa 60.000 solcher Dentinkanälchen pro Quadratmillimeter und in Schmelznähe ca. 40.000 pro Quadratmillimeter. Fügt man alle Dentinkanälchen aneinander, so erhält man pro Wurzel ca. 1000 m Länge, bei einem 3-wurzeligen Zahn wären dies 3 Kilometer. Nun hat nicht jeder Zahn nur einen Pulpenkanal pro Wurzel, sondern dies können mehrere sein, die in aller Regel von den „Endodentologen“ nicht aufbereitet werden, wenn sie denn eine Wurzelbehandlung machen. Dies hat damit zu tun, dass ca. 40% aller Zähne mehr Wurzelkanäle haben, als es der Anzahl ihrer Wurzeln entspricht und überdies noch sind die zusätzlichen Kanäle oftmals nicht gerade und können an jeder Stelle der Wurzel eine Verzweigung haben, abgehend vom Hauptpulpenkanal oder auch direkt aus der Pulpenhöhle der natürlichen Zahnkrone und dann meist noch „krumm“ verlaufen. Diese anatomischen Strukturen hat schon Prof.Dr.F.F.Eifinger,Bonn/Köln in seiner Habilitationsschrift in den 60er Jahren des letzten Jhd’s. genau beschrieben und mit entsprechenden elektronenmikroskopischen Aufnahmen unterlegt.

Diese beschriebenen Strukturen entziehen sich jedweder Wurzelbehandlung. Das in ihnen befindliche Gewebe zerfällt, wird nekrotisch, also „vergammelt“ und muß vom Körper neutralisiert werden. Die aus diesen Eiweißzerfallsprodukten entstehenden Stoffe sind Thiole und Mercaptane, also giftige Substanzen, die auch beim Zerfall von Leichen entstehen. Diese Abbauprodukte sind dann u.a. auch die Stoffe, die den Herd- und Störfeldcharakter eines toten Zahnes ausmachen. Die Untersuchungen von Prof.Dr.Pischinger,Wien, Prof.Dr.Altmann Wien, Dr.Ernesto Adler, Barcelona und viele andere mehr weltweit, haben immer wieder die Störfelder und deren gesamt-gesundheitliche Auswirkungen beschrieben.

Nun versucht man seit -zig Jahren Wurzelfüllungen zu machen, die auch die Dentinkanälchen mit einbeziehen. Man hat es mit chemischen Verfahren versucht, mit Phorese-Verfahren, egal nun ob Elektro- oder Iontophorese, mit Kunststoffen, mit Nanotechnik usw. aber keines der Verfahren hat auch nur annähernd eine Verfüllung der Dentinkanälchen erreicht. Einziger Effekt bei allen Verfahren ist, dass die pulpennahen Eingänge der Dentinkanälchen versiegelt wurden und somit eine „Austrocknung“ dieser in der Zahl unbedeutenden Größenordnung in diesem Bereich erreicht wurde. Zur Pulpa abgewendeten Seite,also dem Knochenfach, in welchem der Zahn sitzt, bleiben die Kanälchen allerdings offen und damit für alle Stoffwechselfunktionen und Regulationen erreichbar. Der Körper muß sich dann nach wie vor mit dem toten Material auseinandersetzen.

Die Füllung des Pulpenkanals und der Kronenpulpa mit Wurzelfüllmaterial ist in dieser Betrachtung wie folgt: Das Material füllt im Idealfall homogen ohne Löcher den Hohlraum randständig aus. Dieses Ziel wird allerdings im Durchschnitt statistisch zu ca. 40% (wobei dieser Wert schon sehr hoch gegriffen ist, wie aus Untersuchungen einiger gesetzlicher Krankenkassen hervorgeht) erreicht. Auch darf die Wurzelfüllung bis maximal zur Wurzelspitze gehen, Wenn sie darüber hinausgeht, finden zusätzlich noch andere biochemische und physiologische Prozesse statt, denen alle gemein ist, dass sie Knochenreaktionen verursachen. Diese sind von Entzündung bis Resorption in allen Varianten möglich. Anzumerken ist, dass einige immer noch auf dem Markt befindliche Wurzelfüllmaterialien im Abbinde-/Aushärtungsprozeß Formaldehyd als chemische Reaktion freisetzen!!

Wenn die Wurzelbehandlungen so gut wären, dann dürfte sich statistisch nicht etwa 25% der so behandelten Zähne eine Folgereaktion abspielen, die sich in der Ausbildung einer Entzündung der Wurzelspitze bis hin zum Granulom zeigt. Dann erfolgen Wurzelspitzenresektionen, die ebenfalls wieder problematische Hinterlassenschaften haben (Knochendefekte, Narbenbildung). Nebenbei bemerkt: Entzündungen haben immer etwas mit Keimen zu tun!!

Wenn eine Wurzelbehandlung „nötig“ wird, sind in aller Regel vorher entzündliche Prozesse abgelaufen, die auch in aller Regel die Wurzelspitze erfassen. Wird ein solcher Zahn aufbereitet für eine Wurzelkanalfüllung, muß der Therapeut vorher die Entzündung eliminiert haben, was m.E. nicht geht, da alle entzündlichen Stoffe nach wie vor in den Dentinkanälchen vorhanden sind oder /und er muß ein Mittel zur Kanalfüllung benutzen, was dauerhaft Antientzündungssubstanzen (Antibiotika, Kortikoide usw.) freigibt, die die vorhandene Entzündung unterdrücken. Eine gesundheitlich äußerst gefährliche Variante ist der Aufbau eines Wurzelgefüllten Zahnes mit einem bisphenol-A haltigen Kunststoff. Dies gilt besonders dann, diese Aufbauten am Dentin befestigt werden, was in aller Regel nicht zu umgehen ist. Hierzu wird zunächst die Hartsubstanz Dentin angeätzt und dann mit einem auch wieder in aller Regel bisphenol-A haltigen Haftvermittler für das Composite-Aufbaumaterial bestrichen, welches bestimmungsgemäß nur für den Schmelzbereich verwendet werden soll. Besonders bisphenol-A haltige Kunstoffe, ob für konservierende Zwecke oder prothetischen Einsatz im Mund, sind in jedem Fall ein Riesenproblem für den gesamten Hormonstoffwechsel. Schon vor ca. 10 Jahren ist eine Studie von zwei spanischen Universitäten bekannt geworden, in der festgestellt wurde, dass Mädchen und junge Frauen unfruchtbar wurden, wenn sie für längere Zeit dem Einfluß diese Stoffes ausgesetzt waren. Dabei wurde besonders auf zahnärztliche Materialien, wie Kunststoff-/Composite-Füllungen, Kunstoffe für Kieferorthopädie und Prothetik hingewiesen.

Unabhängig von allen Versuchen der „Verfüllung“ der Dentinkanälchen, bleiben die Zähne tot und damit Störfelder im Organismus. Diese Störungen müssen auch noch auf anderen Ebenen betrachtet werden. Dies ist die Frequenz-Ebene. Jeder Stoff und jedes Teil in der Natur hat eine für es typische Frequenz (vergleichbar mit der DNA). Wenn diese gestört ist, stört es in der Folge auch alle Frequenzen, die von dieser abhängig sind oder die mit dieser in Einklang sein müssen, mit Rücksicht auf die gesamt-ganzheitlichen Regulationsvorgänge im Netzwerk des Körpers.

Ein toter Zahn mit denabgestorbenen Eiweißprodukten in den Dentinkanälchen, haben andere elektrophysikalische und magnetische Eigenschaften, die in aller Regel Störfrequenzen darstellen und auf Grund ihrer Störwirkung Signale aussenden, die an oftmals weit entfernten Stellen im Körper Störfelder aufbauen können. Diese Störfelder können dann zu Herden werden, von denen krankhafte Prozesse ihren Ausgangspunkt haben.

Vereinfacht dargestellt kann man sich das wie folgt vorstellen:

Dentinkanälchen = Nicht ummantelter Kupferdraht. An diesem kann an jeder Stelle Strom/Spannung abgegriffen werden. Das individuelle typische umgebende Magnetfeld ist jederzeit messbar.

Dentinkanälchen verschlossen = ummantelter Kupferdraht. An diesem kann an keiner Stelle Strom/Spannung abgenommen werden. Das individuelle typische umgebende Magnetfeld ist trotzdem jederzeit messbar.

Das bedeutet, dass man anhand dieses speziellen Frequenzmusters des Magnetfeldes, trotz Isolierung eine Identifizierung vornehmen kann. Darüber hinaus ist diese Magnetfeld-Frequenz in der Lage, in ihrem näheren und weiteren Umkreis Informationen/Daten abzugeben, die entschlüsselt werden können und dann auch eingesetzt werden können.

Dieser Vergleich beschreibt zwar nicht die die ganze Komplexität dessen, was in Wirklichkeit von einem solchen Gewebe ausgeht, es soll nur ein Eindruck vermittelt werden, daß von kleinsten Bezirken ausgehend, die Gesamtheit informiert werden kann.

Ein noch einfacherer Vergleich : Man nehme ein Radio, stelle einen Sender mit Musik ein und verschweiße dies dann in einen wasserdichten Behälter(1)und tauche dann das gesamte in einem Wasserbecken(2) unter. Die Musik ist nach wie vor hörbar, auch wenn das Radio durch zwei Maßnahmen (1)+(2) von seiner Umgebung ausgeschlossen ist.

Dies besagt eindeutig, dass von den Dentinkanälchen mit ihrem toten Gewebeinhalt, Informationen ausgehen oder negative Energien produziert werden, die das System stören und schließlich krank machen können.

Als Resümeè bleibt nur, es gibt kein Verfahren, was die Vitalität wiederherstellen kann und kein Verfahren, was die Dentinkanälchen für den Körper unbedenklich machen kann.

Aus diesem Grund ist, allein aus vorbeugendem Gesundheitsschutz, eine Wurzelbehandlung keine empfehlenswerte Alternative zur Entfernung eines toten Zahnes und damit möglichen Störfeldes für den Gesamtkörper.

Jeder der einmal an einem wurzelgefüllten toten Zahn gerochen hat, der extrahiert wurde, wird sich auf Grund des Gestankes, den ein solcher Zahn verbreitet, vor sich selbst ekeln und sich fragen, warum er sich nicht schon eher solchen Unflates entledigt hat.

 
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